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laß die Toten ihre Toten begraben (Matth. 8, 22)

das sagte JESUS zu einem Seiner Jünger, der Ihn bat, vor einer Abreise noch seinen Vater zu begraben, der in der vorhergehenden Nacht plötzlich gestorben war.

Nachdem JESUS zu dem Jünger gesagt hatte: 'laß die Toten ihre Toten begraben, du aber bleibe dort wo das Leben ist', stand der Jünger sogleich von seiner Bitte ab und folgte JESUS, da er begriff, dass es besser ist, fürs Leben als für den Tod zu sorgen - eine eitle Sorge, die sich wahrlich für die Toten am besten schickt. Denn alle, die aufs Begräbnisgepränge etwas halten, sind mehr oder weniger tot, indem sie dem Tode die Ehre bezeigen und selbst große Stücke auf die Ehre des Todes halten.

Der wahre Tod des Menschen ist die Selbstsucht, und deren Geist ist der Hochmut, der vor allem nach der Ehre geizt und so ist dann ein geprängevolles Begräbnis eines Verstorbenen nichts als der letzte Hochmutzszug des geistig schon lange toten Menschen.