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Tempelreinigung

Der Tempel stellt den Menschen in seiner naturmäßig-weltlichen Sphäre dar, in dem sich ein Allerheiligstes befindet. Wenn jemand mit dem Leib sündigt, verunreinigt er auch seine Seele und seinen Geist. Wenn Körper und Seele zu verschmutzt sind, können sie sich nicht mehr selbst reinigen, dann muss JESUS diese Reinigung veranlassen durch Maßnahmen die oft schmerzlich sind wie Krankheiten aller Art oder scheinbare Unglücksfälle, damit der Tempel (Körper und Seele) wieder rein wird.

Verkäufer und Käufer sind die niederen, unreinen Leidenschaften im Menschen.

Das zum Kauf angebotene Vieh stellt die unterste Stufe tierischer Sinnlichkeit dar und zugleich die dadurch erzeugte große Dummheit und Blindheit der Seele, deren Liebe gleich der eines Ochsen ist, dem sogar die sinnliche Zeugungs- und Geschlechtsliebe mangelt und den allein noch die allergröbste polypenartige Freßliebe belebt und desses Erkenntnis gleich ist dem bekannten Erkenntnisvermögen der Schafe.

Die Wechsler und ihre Geldgeschäfte stehen dafür, was hervorgeht aus der schon ganz tierisch gewordenen Eigenliebe des Menschen, die mit schmerzlicher Gewalt aus dem Menschen hinausgeschafft werden muß.

Die Taubenkrämer stellen die äußere Tugend (Zeremonie, Anstand, Höflichkeit) dar, welche die Blindheit der Menschen zu einem inneren Wert erhoben hat. Die Taubenkrämer wurden nicht vertrieben, sondern nur ermahnt und auf ihren rechten Platz in den Vorhallen verwiesen.